Keine Kunden in Sicht? 5 häufige Website-Fehler
Endlich ist sie fertig: Deine eigene Kosmetik-Website. Voller Erwartungen gehst du mit deinem Angebot live, immerhin hast du viel Zeit, Geld und Herzblut in deine neue „Vertriebsmitarbeiterin“ investiert. Doch dann der Schock: Es passiert nichts.
Im schlimmsten Fall vergehen Monate, in denen dich potenzielle Kunden einfach ignorieren und der Umsatz ausbleibt. Die gute Nachricht: Du kannst deinem Angebot auf die Sprünge helfen, wenn deine Website (noch) nicht verkauft. Wir verraten dir 5 häufige Website-Fehler und wie du sie vermeidest.
#1. Du lässt deine Besucher im Unklaren
Online-Marketing ist ein knallhartes Geschäft und dir bleiben nur wenige Sekunden, um die Aufmerksamkeit deiner Besucher einzufangen. Gelingt dir das nicht, werden sie das Weite suchen – der nächste Anbieter ist schließlich nur einen Klick weit entfernt.
Ein häufiger Website-Fehler, den viele Beauty-Experten unwissentlich begehen, betrifft die Kommunikation ihrer Leistungen. Deinen Besuchern muss auf den ersten Blick klar sein, worum es bei deinem Angebot geht und dass du ihre Probleme lösen kannst.
Die Lösung:
Überprüfe deine Startseite above the fold: Also die Inhalte, die für deine Besucher ohne zu scrollen sichtbar sind. Kommuniziere dort glasklar, was du für wen anbietest, spreche dabei die Emotionen deiner Kunden an und nenne dein Alleinstellungsmerkmal.
#2. Deine Website hat kaum Traffic
Eine unbequeme Wahrheit, die gerne verdrängt wird: Nur ein Bruchteil der Website-Besucher ist überhaupt daran interessiert, sich ernsthaft mit deinem Angebot zu beschäftigen. Du musst also eine Menge Leute auf deine Website locken, um ein paar davon schlussendlich zu zahlenden Kunden zu machen. Wenn monatlich nur eine Handvoll Neugieriger bei dir vorbeischaut, ist es kein Wunder, dass deine Website noch nicht verkauft.
Die Lösung:
- An SEO kommst du nicht vorbei: Optimiere deine Unterseiten und Blogartikel auf relevante Keywords.
- Verlinke über deine Social-Media-Profile auf wichtige Website-Inhalte.
- Mache es deinen Kunden mit QR-Codes auf Flyer, Visitenkarte oder Produkten so einfach wie möglich, deine Website zu erreichen.
- Promote deine neuesten Blogposts und Angebote über deinen Beauty-Newsletter.
- Vernetze dich innerhalb der Beautybranche und schreibe Gastartikel – so profitierst du von der Reichweite deiner Kollegen und sprichst Menschen an, die dich vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatten.
#3. Interessierte müssen erst mit dir warmwerden
In der Beautybranche zählt das Vertrauen des Kunden. Viele Beauty-Enthusiasten haben sich auf der Suche nach Lösungen bereits erfolglos durch zahlreiche Seren und Lotionen gecremt und sind dementsprechend skeptisch, ob du ihnen mit deinem Angebot auch wirklich weiterhelfen kannst.
Statt davon auszugehen, dass sich Menschen Hals über Kopf in dein Angebot verlieben und bereitwillig die Kreditkarte zücken, ist zunächst Beziehungsarbeit angesagt. Vertiefe die Bindung zu potenziellen Kunden durch geeignete Website-Inhalte und lade sie dazu ein, sich auf Social Media mit dir zu vernetzen.
Die Lösung:
Als persönlichste Unterseite deiner Website hilft dir eine starke Über-mich-Seite dabei, Vertrauen aufzubauen, Expertise zu zeigen und deine Besucher von dir zu überzeugen. Über sich selbst zu schreiben ist für die meisten Beauty-Experten allerdings eine große Herausforderung. Deshalb haben wir dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Über-mich-Text zusammengestellt, der deine Kompetenzen verdeutlicht UND deine menschliche Seite betont.
#4. Deine Website ist nicht userfreundlich
Lange Ladezeiten, winzige Schriftgrößen oder ein unübersichtliches Webdesign: Es gibt viele technische Website-Fehler, die Besuchern ihren Online-Aufenthalt bei dir verleiden können. Wenn die Technik hinter deiner Website nicht rund läuft, kann das trotz eigentlich starker Inhalte dazu führen, dass potenzielle Kunden dein Angebot ignorieren.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, solltest du deinen Online-Auftritt stets auf dem neuesten Stand der Technik halten – das gilt insbesondere für die mobile Ansicht deiner Website.
Die Lösung:
- Teste die Geschwindigkeit deiner Website, z.B. über die Google Search Console, und sorge mit kurzen Ladezeiten dafür, dass sich Besucher bei dir wohlfühlen.
- Achte auf gut lesbare Schriftarten (keine Schnörkelschrift), ausreichende Kontraste und ein nicht zu grelles, harmonisches Farbschema.
- Checke Überschriften, Texte und Buttons auf Überlappungen. Wird alles vollständig angezeigt?
- Strukturiere deine Inhalte durch Absätze, Zwischenüberschriften und passendes Bildmaterial, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
- Optimiere deine Snippets (die Vorschau deiner Inhalte in den Suchergebnissen), damit sie Interessierten sofort ins Auge springen.
#5. Du aktivierst deine Leser nicht
Nichts ist schlimmer, als das Wunschpublikum endlich zur eigenen Website geführt zu haben und es auf den letzten Metern doch noch zu verlieren, weil die Anreize zur Kontaktaufnahme fehlen. Trotzdem begegnen uns im Alltag immer noch Kosmetik-Websites, die diesen vermeidbaren Website-Fehler begehen und ohne Call-to-Actions arbeiten.
Gemeint sind damit Handlungsaufforderungen, die deinen Besuchern – meist in Form von klickbaren Buttons – deutlich machen, was nun zu tun ist. So kannst du Interessierte gezielt zum nächsten Schritt der Customer Journey führen.
Die Lösung:
Lege dich pro Unterseite auf EINE Handlungsaufforderung fest, z.B. die Möglichkeit, ein kostenloses Beratungsgespräch zu buchen oder sich in deine E-Mail-Liste für den Newsletter einzutragen. Den entsprechenden Button verteilst du dann mehrmals auf der jeweiligen Seite, also nicht bloß einmal zum Schluss. Du kannst dir nämlich nie sicher sein, ob deine Besucher deine Texte wirklich bis zum Ende lesen.
Du möchtest dich nicht allein um die Performance deiner Website kümmern müssen? Dann hol dir professionelle Unterstützung! Mit starken Texten helfen wir Beauty-Experten wie dir dabei, dein Angebot einfühlsam auf den Punkt zu bringen und loyale Fans anzuziehen.