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Content-Marketing-Strategie erstellen

Nie wieder unsichtbar dank Content-Marketing-Strategie

Möchtest du sicherstellen, dass deine Wunschkunden nicht mehr an deiner Website vorbeikommen? Das klappt am besten durch eine Content-Marketing-Strategie, die den Bedürfnissen deines Zielpublikums auf den Leib geschneidert ist.

Überzeugender Beauty-Content ist die beste Investition in die Beziehung zu deiner Zielgruppe: Denn Menschen kaufen von Beauty-Brands, die sie bereits kennen und denen sie vertrauen. Wir zeigen dir, wie du eine sinnvolle Content-Marketing-Strategie entwickelst, die Spaß macht, zu dir passt und deinen Experten-Status stärkt.

 

Warum brauche ich eine Content-Marketing-Strategie?

Was haben die Online-Parfümerie Douglas, die Beauty-Brand Catrice Cosmetics und das Hautpflege-Label Paula‘s Choice gemeinsam? Sie alle versorgen ihre Kunden online mit einem unterhaltsamen Themenmix, der sich mal mehr mal, mal weniger konkret um das eigene Angebot dreht.

Wenn Douglas im Video-Format “Beauty Storys” Tipps für einen unkomplizierten Alltagslook zusammenstellt oder Paula’s Choice per Newsletter über die perfekte Pflege-Routine informiert, ist das Teil einer durchdachten Content-Marketing-Strategie.

Indem Beauty-Unternehmen ihre Kunden kostenlos mit nützlichen Inhalten versorgen, schaffen sie Vertrauen in ihre Marke und regen bestenfalls dazu an, das eigene Sortiment zu entdecken. Wer sich vom simplen Make-up Look à la Douglas inspiriert fühlt, findet in den Content-Häppchen die Links zu sämtlichen Produkten hinterlegt und kann direkt losshoppen. Die Online-Parfümerie schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie investiert in die Kundenbindung und wird dadurch noch mit steigendem Umsatz belohnt.

Content-Marketing bedeutet, dein Zielpublikum mit hilfreichen und unterhaltsamen Inhalten abzuholen.

  • Damit stärkst du das Vertrauen in dein Angebot
  • baust dein Expertenimage aus
  • pflegst die Beziehung zu deinen Bestandskunden
  • und gewinnst im Idealfall weitere Interessenten dazu.

Die Content-Marketing-Strategie funktioniert dabei wie ein Fahrplan und stellt sicher, dass du langfristig dranbleibst und hochwertigen Content veröffentlichst, der dein Wunschpublikum tatsächlich erreicht.

 

Content-Marketing-Strategie entwickeln in 7 Schritten

 

Schritt 1: Wofür stehst du?

Eine Content-Marketing-Strategie, die wirklich zu dir passt und sich authentisch anfühlt, braucht deine Persönlichkeit. Bevor du dich auf allen Kanälen tummelst und dort wilde Postings absetzt, solltest du über dein Unternehmensprofil reflektieren. Was macht deine Beauty-Brand aus? Welche Ziele möchtest du für deine Kunden erreichen? Genau darauf solltest du dich im Rahmen deiner Marketing-Strategie fokussieren.

 

Deine Mission

 

Warum hast du dein Beauty-Unternehmen damals ins Leben gerufen? Was inspiriert dich und motiviert dich dazu, auch bei Herausforderungen weiterzumachen?

Vielleicht willst du deinen Kunden dabei helfen, sich wieder wohler in ihrer Haut zu fühlen und selbstbewusster aufzutreten? Deine Vision ist eine hochwertige Hautpflege-Linie, die sich jeder leisten kann? Oder du möchtest dich mit deinem Angebot für einen vielfältigeren Schönheitsbegriff einsetzen?

Formuliere die Mission hinter deiner Beauty-Brand.

 

Deine Unternehmenswerte

 

Auch dein persönlicher Wertekompass ist ein wichtiges Fundament für dein Beauty-Business. Deine Werte fließen in deine Arbeitsweise und den Umgang mit deinen Kunden ein, weshalb du sie im Rahmen deiner Content-Marketing-Strategie in den Fokus rücken solltest.

Hör auf dein Bauchgefühl und entscheide dich für 3-4 Kernwerte, die dich ansprechen und dein Unternehmen repräsentieren. Sie dienen dir in Zukunft als Richtschnur für deine gesamte Online-Kommunikation und alles, was dein Business bewegt.

 

Schritt 2: Wie tickt dein Zielpublikum?

Mit deiner Content-Marketing-Strategie möchtest du für deine Zielgruppe sichtbar werden und sie auf dein Angebot aufmerksam machen. Das schaffst du, indem du tief in die Lebenswelt deiner Buyer Persona und ihre Bedürfnisse eintauchst.

Konzentriere dich bei der Definition deiner Zielgruppe nicht nur auf demografische Daten wie Alter, Beruf und Familienstand. Wichtiger ist es, die Wünsche und Alltagsprobleme deines Zielpublikums zu kennen. Denn genau dort solltest du mit deiner Content-Produktion ansetzen, um hilfreiche Inhalte bereitstellen zu können.

  • Welches Beauty-Problem beschäftigt deine Zielgruppe aktuell?
  • Was wünscht sie sich am meisten?
  • Welche erfolglosen Maßnahmen hat sie bereits getroffen, um ihr Problem anzugehen?
  • Welcher Aspekt deines Angebots ist für sie besonders interessant?
  • Wie kannst du eventuelle Zweifel aus dem Weg räumen?
  • Wo suchen deine Kunden nach Antworten? Auf welchen Kanälen findest du sie?

 

Schritt 3: Welche Ziele möchtest du mit deiner Content-Marketing-Strategie erreichen?

Du allein entscheidest, was du mit deiner Content-Marketing-Strategie erreichen möchtest – und vor allem, auf welchem Weg du dort hinkommst. Denn es gibt viele Möglichkeiten, online sichtbarer zu werden, mehr Kunden zu gewinnen oder dein Unternehmensimage im Zuge eines Rebrandings wiederzubeleben.

Auch den zeitlichen Rahmen dafür solltest du dir so stecken, dass er dich nicht stresst und du dich damit wohlfühlst. Kein Beauty-Start-up muss in den ersten 3 Monaten bereits einen 5-stelligen Umsatz erwirtschaften.

Sobald du dein Hauptziel so konkret wie möglich definiert hast (z.B. 2 Website-Anfragen pro Woche oder 200 neue Newsletter-Abonnenten pro Monat), ist es hilfreich, mehrere Teilziele zu formulieren, die dich dorthin führen. So kannst du deine gesamte Energie auf Marketing-Maßnahmen konzentrieren, die dich wirklich vorwärtsbringen und hältst deine Motivation hoch.

Mögliche Ziele einer Content-Marketing-Strategie:

  • mehr Traffic auf deinem Blog
  • mehr Terminbuchungen direkt über deine Website
  • mehr Kundenanfragen für dein Online-Seminar
  • mehr Follower auf Instagram/LinkedIn/Facebook
  • mehr Abonnenten für deinen Beauty-Newsletter

 

Mach deine Ziele messbar

 

Egal, was du dir vorgenommen hast: Idealerweise verknüpfst du dein Ziel mit einer bestimmten Zahl, z.B. monatlich 1000 Klicks auf deine Website. Dadurch kannst du im Nachhinein leicht messen, ob deine Marketing-Strategie funktioniert oder du deine Herangehensweise nochmal überdenken solltest.

Hast du deine gesteckten Ziele verfehlt, muss das nicht zwingend ein Indiz für einen falsch gewählten Marketing-Ansatz sein. Vielleicht sind deine Methoden erfolgsversprechend, aber deine Zahlen schlicht zu hoch gegriffen.

Formuliere darum realistische Ziele, die reflektieren, wo du mit deinem Beauty-Business gerade stehst. Ein frisch gegründetes Start-up hat selbstverständlich eine völlig andere Ausgangsbasis als ein etablierter Kosmetiksalon.

 

Schritt 4: So findest du Knaller-Themen für deine Content-Produktion

Kommen wir zum Herzstück deiner Content-Marketing-Strategie: Spannende Themen, die deinen eigenen Interessen UND denen deiner Zielgruppe entsprechen. Vermutlich hast du online schon oft gelesen, dich strikt am Zielpublikum zu orientieren, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wenn du dich lustlos an Themen abarbeitest, weil du das Gefühl hast, du müsstest das tun, spüren deine Leser das. Und die Qualität des Contents leidet vermutlich ebenfalls.

Besser ist es, deinen Content entlang deiner eigenen Interessen zu planen und dabei eine Brücke zu deinen Wunschkunden zu schlagen. Für welche Themen brennst du? Was beschäftigt dich momentan in deinem Business-Alltag? Der perfekte Content-Mix besteht aus persönlichen Themen und deinem Expertenwissen, das du als hilfreiche Info-Häppchen für deine Community verpackst.

 

Bleib experimentierfreudig

 

Abgesehen davon darfst du als Content Creator natürlich mit deinen Themen experimentieren und musst für eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie nicht ausschließlich die vermeintliche Erwartungshaltung deiner Kunden bedienen. Mit Sicherheit gibt es Themen, die dein Angebot nur am Rande berühren und trotzdem für dein Zielpublikum interessant sind. Überrasche deine Leser hin und wieder und stecke sie mit deiner eigenen Begeisterung an.

 

Schritt 5: Die richtigen Kanäle auswählen

Du weißt jetzt, welche Themen du mit deinem Publikum teilen willst – aber wo und wie möchtest du deinen Content verbreiten? Die Auswahl der richtigen Kanäle sollte nicht nur auf deine Zielgruppe, sondern vor allem auf dich und deine Persönlichkeit abgestimmt sein.

Freies Sprechen vor der Kamera liegt dir nicht, aber dafür schreibst du liebend gerne? Dann eignen sich statt YouTube und TikTok ein Blog oder Newsletter viel besser, um deine Kunden mit spannenden Themen rund um dein Business zu versorgen. Suche Kanäle aus, mit denen du dich wohlfühlst und wo deine Zielgruppe regelmäßig reinschaut. Denn auch die beste Content-Marketing-Strategie wird scheitern, wenn du dir etwas aufzwingst, was eigentlich gar nicht zu dir passt und infolgedessen schnell die Lust daran verlierst.

 

Kann ich auch ohne soziale Netzwerke sichtbarer werden?

 

Vielleicht befürchtest du, ohne ständige Social-Media-Präsenz nicht von deinen Wunschkunden wahrgenommen zu werden? Dann solltest du dir bewusst machen, dass es für wirksames Marketing keine Pauschallösung gibt. Die schillernde Welt voller Instagram-Reels und TikTok-Videos ist nur eine Möglichkeit von vielen, online sichtbarer zu werden, und sie muss nicht jedem liegen.

 

Ein Beispiel aus der Praxis

 

Vor einiger Zeit erreichte uns die Anfrage einer Kundin, die seit Jahren eine On-Off-Beziehung mit Instagram führte. Immer wieder gab es klaffende Posting-Lücken von mehreren Monaten, in denen sie die Motivation verließ, weil sie eigentlich gar nicht der Typ war, der sich auf Social Media gerne herzeigt. Auch hatte sie bisher keine einzige Anfrage über Instagram erhalten. Aber sie hatte trotzdem das Gefühl, dort auf Teufel komm raus präsent sein zu müssen.

Deine Energie ist wertvoll. Mach es darum anders und verpulvere sie nicht mit Maßnahmen, die dir keinen Spaß bringen und unnütz für dein Business sind. Instagram funktioniert als Marketingkanal nur dann, wenn du deine Zeit in qualitativ hochwertige Posts investierst, viel experimentierst und konsequent dranbleibst.

Die gute Nachricht: Es geht auch ohne. Du kannst mithilfe anderer Kanäle wachsen und dein Business vorantreiben, ohne einen Umsatzknick zu riskieren. Bleib dir selbst treu – und ziehe damit die Menschen an, die wirklich zu dir passen und am Ende tatsächlich von dir kaufen.

 

Schritt 6: Deinen Content umsetzen

Wenn du Inhalte, Formate und Kanäle für deine Content-Marketing-Strategie festgelegt hast, ist die Content-Erstellung an der Reihe. Nun macht sich deine Zielgruppenanalyse bezahlt, denn erfolgreicher Content holt deine Leser dort ab, wo sie gerade stehen.

Darum solltest du dich auch in deinem Wording an deiner Zielgruppe orientieren. Welche Worte benutzen deine Kunden, um ihr Problem zu beschreiben? Wie groß ist das inhaltliche Verständnis für dein Angebot?

In der Regel ist es am besten, auf komplizierte Fachbegriffe zu verzichten, die im schlimmsten Fall abschreckend wirken. Schließlich möchtest du deine Kunden ermuntern, deine Treatments auszuprobieren, und das klappt am besten, indem du zugänglich bleibst.

 

Mehr Struktur dank Redaktionsplan

 

Ganz am Anfang tut es vielleicht eine lockere Themensammlung, auf die du bei Bedarf zurückgreifen kannst. Ein ausgearbeiteter Redaktionsplan ist jedoch sinnvoll, wenn du mit deinem Beauty-Unternehmen wachsen möchtest.

So behältst du jederzeit den Überblick über die von dir bespielte Themenbreite, kannst deine Inhalte aufeinander abstimmen, beugst Content-Lücken vor und bist besser auf anstehende Events der Beautybranche vorbereitet (Feiertage, Veranstaltungen etc.). Notwendig wird ein gut gepflegter Redaktionskalender spätestens, sobald du deine Content-Produktion an einen externen Texter oder Content Creator auslagerst.

Hier findest du Tipps, wie du einen funktionierenden Redaktionsplan erstellen kannst und den Stress bei der Content-Produktion reduzierst.

 

Wie viel Gratis-Content ist sinnvoll?

 

Schadet es meinem Business nicht, wenn ich mein Wissen gratis rausgebe? Vielleicht treibt dich die Frage um, ob all der kostenlose Content nicht irgendwann ungesund fürs Geschäft wird. Dabei kannst du als Beautydienstleister nur gewinnen, wenn du deine Expertise nach außen trägst.

Immerhin können deine Online-Inhalte den direkten Termin bei dir niemals ersetzen – aber sie schaffen Vertrauen und machen Lust darauf, mit dir zu arbeiten. Außerdem signalisiert der transparente Umgang mit deinem Expertenwissen Offenheit und Hilfsbereitschaft, und das wird dir wohl kaum ein potenzieller Kunde übelnehmen.

Trotzdem macht es Sinn, gewisse Inhalte exklusiv zahlenden Kunden vorzubehalten. Etwa, wenn du viel Zeit und Liebe in die Ausarbeitung einer Hautanalysemethode gesteckt hast oder du bestimmte Aspekte deines Wissens im Rahmen von individuellen Coachings anbietest. Überlege dir also, was du deinen Lesern als Bonus mitgibst und was du lieber verkaufen möchtest.

 

Schritt 7: Funktioniert deine Content-Marketing-Strategie?

Wie gut läuft deine Content-Marketing-Strategie tatsächlich? Natürlich sollte es dir nicht entgehen, wenn eines deiner Postings zum viralen Hit wird oder du unter deinen Blogartikeln plötzlich begeisterte Leserkommentare erhältst, wo vorher nur gähnende Leere herrschte.

Aber gehen damit auch tatsächlich mehr Auftragsanfragen einher? Steigt dein Website-Traffic und damit deine Sichtbarkeit? Wächst die Anzahl deiner Newsletter-Abonnenten kontinuierlich oder stagniert sie? Überprüfe die Zahlen, die du im Rahmen deiner Zielanalyse festgelegt hast, in regelmäßigen Abständen kritisch.

 

Geduld zahlt sich aus

 

Trotzdem sollte dein Augenmerk nicht ausschließlich auf der reinen Mathematik liegen. Bestimmte Effekte sind im Online-Marketing nur schwer messbar, können aber einen gewaltigen Unterschied machen. Vielleicht füllt sich dein Postfach nicht unmittelbar, aber du stärkst durch deine Content-Marketing-Strategie die Wahrnehmung deiner (personal) Brand.

So werden deine Leser immer wieder daran erinnert, dass es da einen passenden Experten für ihr Problem gibt – nämlich dich! Und sobald Interessierte auf ihrer Customer Journey genügend Kontaktpunkte durchlaufen haben (laut Marketing-Faustregel sind es im Durchschnitt 7), landet ihre Anfrage auf Umwegen doch noch bei dir.

 

Berücksichtige das Feedback deiner Kunden

 

Für die Optimierung deiner Content-Marketing-Strategie darfst du dir gerne das Feedback deiner Kunden holen. „Wie bist du auf mich aufmerksam geworden?“ oder „Was hat dich überzeugt, einen Termin bei mir zu buchen?“ sind spannende Fragen, die du direkt an deine Kundschaft richten kannst. Frage deine Stammkunden nach ihren Content-Wünschen für die Zukunft. Dadurch holst du dir nicht nur Inspiration, sondern stärkst zugleich die Kundenbindung und gibst deiner Zielgruppe das Gefühl, mitbestimmen zu dürfen.

 

Passe deine Strategie an

 

Bringt deine Content-Marketing-Strategie noch nicht die ersehnten Ergebnisse, wird es Zeit für ein wenig Selbstreflexion. Wie kannst du deinen Content noch besser machen? An welchem Punkt der Customer Journey verlierst du Interessenten und woran könnte das liegen? Wo kannst du dir nützliches Feedback holen? Benötigst du eventuell professionelle Unterstützung durch einen Marketingexperten, damit deine Website endlich Fahrt aufnimmt?

Natürlich kannst du deine Marketingprozesse auch dann optimieren, wenn es bereits gut für dich läuft. Etwa durch einen verbesserten Workflow, einen vielfältigeren Themenmix oder automatisierte Postings. Überhaupt lohnt es sich, weiterhin mit deiner Strategie zu experimentieren und sie regelmäßig zu überarbeiten, denn Kundenbedürfnisse können sich ändern – und damit auch die Anforderungen an dich als Content Creator.

 

Mit der passenden Strategie bleibst du am Ball und wirst langfristig sichtbar, ohne dich für dein Content-Marketing verbiegen zu müssen. Gerne unterstützen wir dich dabei, dich mit deinem Traumpublikum zu verbinden und deine Unternehmensziele zu erreichen.