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Newsletter Schreibtipps

Newsletter schreiben: Unterhaltung für deine Leser

Möchtest du Newsletter schreiben, die gut bei deinen Kunden ankommen? Eine knackige Überschrift, ein präziser Schreibstil und animierende Call-to-Actions sind schon die halbe Miete, um die Aufmerksamkeit deiner Abonnenten einzufangen. Mit unseren Tipps lernst du, E-Mail-Texte zu verfassen, die mit Begeisterung gelesen werden!

 

Newsletter schreiben: Strategie ist das A und O

Einfach drauflos schreiben und deiner Kreativität freien Lauf lassen? Hut ab für deinen Enthusiasmus! Trotzdem solltest du erst einmal einen Gang zurückschalten, wenn du überzeugende Newsletter schreiben willst. Hinter E-Mails, die eifrig gelesen werden, steckt immer eine gut durchdachte Content-Strategie und ein schlüssiger Textaufbau.

Regel Nummer 1 für packende E-Mails: Setze den Fokus konsequent auf deine Zielgruppen und orientiere dich an ihren Bedürfnissen. Dein Newsletter muss einen Mehrwert für deine Abonnenten schaffen. Schließlich werden wir alle im Alltag mit einer Flut an E-Mails zugeschüttet und nicht nützliche Inhalte landen gnadenlos im Papierkorb.

Außerdem solltest du nicht vergessen, dass deine Newsletter der Erfüllung eines Unternehmensziels dienen. Egal, ob du deine Reichweite ausbauen willst oder ob du deine Leser durch einen Dialog zu mehr Interaktion motivieren möchtest: Mache dir deine Ziele bewusst, bevor du einen Newsletter verfasst.

Zuletzt solltest du mit deiner Online-Kommunikation ein Differenzierungsmerkmal für deine Beauty-Brand schaffen, damit deine E-Mails deine Markenidentität widerspiegeln. Wie genau du all das umsetzen kannst? Mit unseren 5 Steps schreibst du schon bald Newsletter, die einfach Spaß beim Lesen machen.

 

Step 1: Für wen schreibst du?

Die mit Abstand wichtigste Voraussetzung für einen packenden Newsletter ist ein zielgruppengerechter Sprachstil. Newsletter, die auf ein junges Publikum abzielen, solltest du anders schreiben als solche, die sich an eine lebenserfahrene Leserschaft richten. Vergewissere dich, dass du die Sprache deiner Zielgruppen sprichst, bevor du anfängst zu formulieren.

Mindestens genauso wichtig: Achte auf eine personalisierte Anrede. Es gehört heute für die meisten Branchen zum Standard, den Empfänger individuell mit Namen zu begrüßen. Für die benötigten Informationen (Geschlecht, Vor- und Nachnamen) kannst du auf deine gesammelten Kundendaten zurückgreifen.

Wie förmlich deine Begrüßungsformel ausfällt, solltest du von deinem üblichen Kommunikationsstil abhängig machen (Website, Social Media). In der Regel geht es im E-Mail-Marketing etwas lockerer zu, da der Aufbau einer langfristigen Kundenbindung im Vordergrund steht. Zeige dich als Beauty-Experte also ruhig nahbar, das wirkt sympathischer und erhöht das Identifikationspotenzial mit deiner Marke.

Sobald du weißt, für wen du deine Newsletter schreiben möchtest, solltest du dir Gedanken über Frequenz und Content-Art machen. Schreibst du als Kosmetik-Start-up für ein trendbegeistertes Publikum, sind regelmäßige Newsletter zum Beispiel ein Muss, um in der schnelllebigen Beautybranche am Puls der Zeit zu bleiben. Einige Skincare-Brands verschicken jede Woche eine neue E-Mail, in der sie auf Rabattaktionen aufmerksam machen oder neu eingetroffene Produkte vorstellen. Als kleines Kosmetikstudio reicht es abhängig von den Unternehmenszielen möglicherweise, nur einmal monatlich einen Kosmetik-Newsletter zu schreiben, in dem du auf spezielle Angebote oder Aktionen aufmerksam machst.

Es kommt bei deinem Content neben Kontinuität vor allem auf Qualität an. Verschicke im Zweifelsfall eher seltener Top-Inhalte, als deine Leser mehrmals in der Woche mit unausgereiften E-Mails zu bombardieren. Sonst ist die Gefahr groß, dass dein Newsletter einfach nur nervt und sich deine Kunden wieder abmelden.

 

Step 2: E-Mails userfreundlich aufbauen

Nun geht es endlich an die Praxis! Behalte beim Formulieren im Hinterkopf, dass Menschen online anders lesen. Häufig überfliegen sie ihre E-Mails lediglich auf der Suche nach einer interessanten Passage.

Bei der Gliederung deiner Texte geht es daher vor allem um Usability. Wenn du einen Newsletter schreibst, der deine Kernbotschaft in verständliche und unterhaltsame Worte packt, wird er mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von deinen Abonnenten gelesen als ein sperriger Text voller Fachjargon.

Das Erfolgsrezept für packende E-Mails stützt sich wie bei allen professionellen Werbetexten auf knackige Headlines, kreative Sublines, neugierig machende Teaser und informative Copy-Texte, die idealerweise mit einem Call-to-Action verbunden sind. Für den richtigen Aufbau kannst du dich an der AIDA-Formel orientieren, die im Online-Marketing Anwendung findet:

  • Attention: Gewinne die Aufmerksamkeit deiner Leser, beispielsweise durch ein ansprechendes Bild oder eine interessante Betreffzeile.
  • Interest: Wecke das Interesse, mehr zu erfahren und den gesamten Newsletter zu lesen. Das gelingt dir etwa durch eine pfiffige Überschrift und einen packenden Einleitungssatz.
  • Desire: Löse bei deinen Interessenten den Wunsch aus, deine Website nach mehr Informationen zu durchstöbern oder dein Produkt zu kaufen. Das erreicht z.B. ein Newsletter, der einen smarten Lösungsansatz für bestehende Probleme deiner Kunden liefert.
  • Action: Animiere deine Leser zu einer Handlung, indem du einen Call-to-Action in deine E-Mail integrierst.

Bedenke dabei, dass ein Newsletter zwar grundsätzlich demselben Aufbau folgt wie gute Werbetexte, seine Besonderheit aber in der Kürze liegt.

Bringe deinen Content so präzise wie möglich auf den Punkt und streiche unnötige Füllwörter, die den Text in die Länge ziehen. Kurze Sätze, sinnvoll platzierte Absätze und fett markierte Schlüsselaussagen erleichtern das Leseverständnis und das Überfliegen nach relevanten Inhalten.

 

Step 3: Eine Kernbotschaft vermitteln

Einen Newsletter solltest du mit dem Ziel schreiben, hochwertige Informationen für deine Leser bereitzustellen, und zwar auf eine unterhaltsame Art und Weise. Überlege dir genau, welche Message deine Abonnenten aus dem Text ziehen sollen.

Deine Kernbotschaft sollte leicht verständlich formuliert sein und direkt ins Auge springen. Eine tragende Rolle kommt dabei der Headline zu.

Die Headline muss dem Leser kurz und knackig vermitteln, um was es in deinem Newsletter geht. Wenn die Überschrift überzeugt, werden deine Kunden sich höchstwahrscheinlich die Zeit nehmen, die gesamte E-Mail zu lesen. Tabu sind Bandwurm-Überschriften, die sich über mehrere Zeilen erstrecken. Beschränke dich auf das Wesentliche und hebe die Headline durch Schriftgröße und Fettung hervor.

Wie eine gelungene Headline für einen Beauty-Newsletter aussehen kann? Wenn du Rabattaktionen, Give-Aways und Gewinnspiele anzukündigen hast, gehört das unbedingt in die Headline. Einen besseren Teaser gibt es kaum! Schließlich sind die meisten Menschen von Natur aus neugierig und wollen erfahren, wo sie etwas sparen können oder was sie tun müssen, um einen attraktiven Gewinn zu ergattern.

Beim Formulieren musst du allerdings aufpassen. Spamverdächtige Worte wie “gratis”, “kostenlos” und Ähnliches können schnell dazu führen, dass ein Spam-Filter greift und dein aufwendig erstellter Newsletter im Spam-Ordner landet.

Auch Wörter, die ausschließlich aus Großbuchstaben bestehen und mehrere Sonderzeichen hintereinander solltest du aus demselben Grund vermeiden. Locke nicht mit zu vielen Adjektiven, sondern beschränke dich auf den relevantesten Aspekt für deine Kunden.

Die zentrale Kernbotschaft inklusive aller wichtigen Informationen zu deinem Hauptthema gehört “above the fold“. Das heißt, sie steht im oberen Bereich der E-Mail, den der User ohne zu scrollen einsehen kann.

Trotzdem solltest du den unteren Teil nicht vernachlässigen. Dort kannst du Lesern, die etwas mehr Zeit mitbringen, weiteren Lesestoff anbieten und beispielsweise auf einen themenverwandten Blogbeitrag hinweisen.

 

Step 4: Bildmaterial auswählen

Beim Newsletter schreiben solltest du an eine attraktive Aufmachung denken. Hochwertige Bilder und ein ansprechendes  Design haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Wahrnehmung deines Beauty-Newsletters bei deinen Abonnenten. Wenn du es clever anstellst, kann das Bildmaterial Interesse für den restlichen Inhalt wecken und dazu beitragen, dass deine E-Mails gelesen werden.

Damit deine Bilder auch angezeigt werden, solltest du dich aufgrund von Beschränkungen bei E-Mail-Clients an einer Breite von maximal 600 Pixel orientieren. Da viele Menschen ihre Newsletter auf einem mobilen Endgerät öffnen, ist es sinnvoll, das Design vorrangig auf Smartphone & Co. abzustimmen (responsive Design).

Auch die Dateigröße zählt, schließlich soll dein Newsletter nicht an den Größenbegrenzungen von E-Mail-Clients scheitern. 100 kB pro Bild sind ein guter Richtwert, mehr als 1 MB sollten es auf keinen Fall sein. Im Internet finden sich viele Seiten, auf denen du deine Bilder kostenlos verkleinern kannst, ohne dass die Qualität erkennbar darunter leidet.

Gut zu wissen

Viele E-Mail-Clients blockieren Bilder automatisch. Wenn dein Newsletter ausschließlich auf visuellem Material beruht, kann das schnell ins Auge gehen und der Empfänger würde im schlimmsten Fall eine leere E-Mail öffnen.

Mit einem beschreibenden Alternativtext kannst du die gewünschte Botschaft dennoch vermitteln. Er wird in der Regel selbst dann angezeigt, wenn das Bild nicht lädt.

 

Step 5: Newsletter interaktiv schreiben

Interaktiv gestaltete Newsletter sind ein Muss, wenn du deine Leser nicht nur unterhalten, sondern auch in treue Käufer verwandeln willst. Zum Schluss solltest du noch einmal richtig Gas geben und das Interesse deiner Abonnenten anheizen.

Denke daran, deinen Newsletter unbedingt mit eine Aufforderung zum Handeln abzuschließen und deine Leser so mitzureißen, dass sie unbedingt mehr erfahren wollen. Visuell ansprechende Call-to-Actions im attraktiven Button-Format sind deshalb so erfolgreich, weil der User sofort darauf klicken kann und in Sekundenschnelle auf deine Website oder zum Online-Shop kommt.

Ein weiterer Vorteil interaktiv gestalteter E-Mails: Je lebendiger du deine Newsletter schreibst, desto mehr Feedback erhältst du von deinen Lesern. Das ist nicht nur im Hinblick auf deine Engagement-Rate wertvoll, sondern liefert dir zusätzliche Einblicke in die Bedürfnisse deiner Kunden.

Kundenfeedback kannst du in Zukunft bei der Erstellung neuen Contents gewinnbringend für dich nutzen und eventuell in die Produktentwicklung einfließen lassen.

Geschafft, du hast einen gut strukturierten Newsletter verfasst, inklusive persönlicher Anrede, spannendem Hauptteil und abschließendem Call-to-Action. Aber wann sollst du ihn abschicken?

Um dein optimales Posting-Window zu identifizieren (also die Zeitspanne, in der deine Abonnenten am wahrscheinlichsten mit dir interagieren), ist es hilfreich, einen genauen Blick auf deine Nutzerdaten zu werfen. Notiere dir, zu welcher Tageszeit deine Zielgruppe besonders häufig online ist und wann du die meisten Kommentare erhältst. So erreichen deine E-Mails deine Leser immer genau zum richtigen Zeitpunkt.

 

Du möchtest, dass professionelle Texter deinen Beauty-Newsletter schreiben? Wir übernehmen das für dich und helfen dir dabei, die Klickrate deiner E-Mails zu verbessern.