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Influencer Hautpflege

Skinfluencer: Der Schlüssel zum Umsatz-Boom

Gehört Vitamin C in jede Skincare-Routine? Mit welchen Produkten pflege ich meine akneanfällige Haut? Schnell mal nachsehen, was skincarebyhyram dazu auf seinem Instagram-Account postet.

Wer sich heutzutage über Hautpflege und ihre Wirksamkeit informiert, vertraut nicht länger nur den Werbeversprechen von Beauty-Brands. Ein guter Rat unter Freunden ist gefragt – und damit beginnt der Aufstieg der Skinfluencer.

Für Beauty-Unternehmen sind die digitalen Hautpflege-Experten überaus interessant. Mit gut gemachten Influencer-Kampagnen kannst du höhere Verkaufszahlen erzielen als mit traditionellem Marketing. Erfahre, worauf es ankommt und wie du den richtigen Skinfluencer für deine Marke findest.

 

Die Hautpflege-Community im Internet

,,Was ist deine Skincare-Routine?‘‘ Hautpflege ist auf den sozialen Medien so beliebt wie nie zuvor und hat Millionen Zuschauer. Sogenannte Skinfluencer – ein Wortspiel aus Skin (hier im Sinne von Hautpflege) und Influencer (engl. to influence = beeinflussen, prägen) – haben sich mit ihren Pflegetipps und Produktrezensionen in die Herzen einer treuen Followerschaft getestet.

Bei den Skinfluencern handelt sich um Beauty-Nerds, die Orientierung in der Flut an Skincare-Produkten versprechen. Sie informieren ihre Fans über gute und schlechte Inhaltsstoffe, ihre eigene Hautpflege-Routine und Lieblingsprodukte. Insbesondere junge Kunden unter 25 Jahren haben somit eine neue Anlaufstelle, wenn es um Empfehlungen für Hautpflege-Produkte geht.

Waren früher medizinisch ausgebildete Fachkräfte wie Dermatologen oder Kosmetikerinnen der Goldstandard, genießen heutzutage Social-Media-Berühmtheiten eine große Reichweite und prägen das Konsumverhalten der Generation Z. Mit einem Post oder einer Story entscheiden die Meinungsmacher darüber, welche Beauty-Brand die Gunst ihrer Follower gewinnt. Sie nehmen bei ihren Produkt-Rezensionen kein Blatt vor den Mund – genau das macht sie so authentisch.

 

Was genau machen Skinfluencer?

Wer letzten Sommer seiner Lieblingsdrogerie einen Besuch abstattete, um sich eine neue Flasche Facial Cleanser der günstigen Marke CeraVe zu beschaffen, griff plötzlich ins Leere. Praktisch über Nacht war das Produkt ausverkauft. Für dieses phänomenale Ergebnis musste das Skincare-Label keinen zusätzlichen Cent in digitale Werbekampagnen stecken oder die Formulierung ändern. Was war also passiert?

Skinfluencer. Die Beauty-Influencerin leesondra, der mehr als 100.000 Menschen auf TikTok zusehen, hatte dieses Reinigungsgel als Teil ihrer morgendlichen Pflegeroutine vorgestellt. Ihr frisches, strahlendes Hautbild sprach für sich und so sorgte ein einziges Skinfluencer-Video dafür, dass plötzlich alle das Produkt haben mussten. In diesem Umsatz-Boom liegt das große Potenzial von Skinfluencer-Marketing.

Überzeugt sie ein Produkt, lassen Skinfluencer ihre Fans unmittelbar daran teilhaben. Doch das ist erst der Anfang. Ihre Arbeit geht weit über das Erstellen reiner Beauty-Videos hinaus. Skinfluencer informieren über gute und irritierende Inhaltsstoffe, helfen ihren Followern dabei, INCI-Listen zu verstehen und durchleuchten Beauty-Brands im Hinblick auf Tierversuche und Umweltverträglichkeit. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Super-Skinfluencer Hyram Yarbro hat auf seinem TikTok-Channel inzwischen 6,5 Millionen Abonnenten, Tendenz steigend.

 

Was bringt die Zusammenarbeit mit einem Skinfluencer?

Skinfluencer sind die beste Marketing-Strategie auf Social Media. Ihre große Stärke: Von ihren Followern werden sie als transparent und vertrauenswürdig wahrgenommen. Sie sagen ungefiltert ihre Meinung und verfassen keine überschwänglichen Bewertungen, nur um Geld zu verdienen. Hält ein Produkt nicht, was es verspricht, sagen sie ihren Followern knallhart die Wahrheit. Sie wissen genau, dass ihre Berühmtheit auf ihrer Glaubwürdigkeit beruht.

Aus Marketing-Sicht ist das ein cleverer Coup, der sich auch in den Zahlen bemerkbar macht. Laut Mediakix ist der Return on Investment (ROI) des Influencer-Marketings gleichwertig oder sogar besser als bei anderen Netzwerken. Im Klartext: Das Geld, das dein Unternehmen in die Kampagne steckt, bekommt es hinterher zurück. Und noch einen satten Gewinn obendrauf.

 

Digital erfolgreich sein: Neue Herausforderung für Beauty-Brands

Durch ihre Authentizität genießen Skinfluencer das volle Vertrauen ihrer Fans – und stellen Beauty-Brands vor neue Herausforderungen. Gerade traditionelle Marken müssen handeln, um in der digitalen Landschaft nicht abgehängt zu werden.

Für den Online-Erfolg braucht deine Kosmetik-Marke vor allem den Rückhalt der Millenials und der nachfolgenden Generation Z. Und die lassen sich nicht länger von Luxus-Labels beeindrucken. Stattdessen investieren beide Altersgruppen viel Zeit und Energie, um das Sortiment verschiedener Hautpflege-Marken zu durchforsten.

Fachkundige Empfehlungen und Bewertungen von Skinfluencern kommen dabei natürlich sehr gelegen. Die digitalen Hautpflege-Experten sind sympathisch, nahbar und informieren mit ihrem Content auf unterhaltsame Weise über Skincare-Produkte.

 

Online wichtig bleiben – Do’s und Don’ts

Skinfluencer können eine Marke machen – oder brechen. Auch nach Jahren der Loyalität kehrten Kunden St. Ives plötzlich den Rücken, als ein Skinfluencer empfahl, die Marke nicht ans Gesicht zu lassen – sondern stattdessen als Fußpeeling zu verwenden. Damit dein Beauty-Unternehmen einem ähnlichen Schicksal entgeht, brauchst du die richtige Strategie.

 

Damit gehst du online baden
  • ausschließlich werbliche Inhalte ohne Entertainment-Faktor
  • keine emotionale Verbindung zu deinen Kunden
  • Beiträge ohne Identifikationspotenzial

 

So bleibst du im Gespräch
  • Erstelle wertvolle Inhalte, die deinen Kunden weiterhelfen, um eine emotionale Verbindung herzustellen.
  • Konzentriere dich darauf, deine Interessenten verlässlich und kompetent zu informieren, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
  • Arbeite mit Mikro-Influencern zusammen.

 

Wie findest du den richtigen Skinfluencer für deine Beauty-Brand?

Clean Beauty oder K-Beauty? Naturkosmetik oder synthetische Inhaltsstoffe? Achte bei deinem Skinfluencer-Marketing darauf, nur mit Kreativen zusammenzuarbeiten, die sich mit deiner Beauty-Philosophie identifizieren können. Ansonsten riskierst du, dass der Content nicht vertrauenswürdig rüberkommt – was nicht nur auf deine Beauty-Brand zurückfällt, sondern gleichzeitig dem Ruf des Skinfluencers schadet.

Die gute Nachricht: Um einen der Hautpflege-Gurus zu überzeugen, musst du kein bekanntes Luxus-Label sein. Tatsächlich sind viele Skinfluencer eher vorsichtig bei der Zusammenarbeit mit Luxury Brands. Die meisten von ihnen möchten Hautpflege bewerben, die ein Großteil ihrer Follower kaufen und im Alltag verwenden kann.

Die Tendenz, eher erschwingliche Marken zu fördern und auch bisher unbekannten Brands eine Chance zu geben, kannst du dir zu Nutze machen. Durchstöbere die sozialen Medien nach trendigen Hashtags, suche auf deiner Instagram Explore Page nach Newcomern oder verwende Influencer Tools bzw. Databases, um den richtigen Skinfluencer für dich zu finden.

Behalte bei deiner Kampagne im Hinterkopf, dass Kunden sich vor allem für eins interessieren: Funktioniert die Marke auch für meine Haut? Der Skinfluencer sollte deshalb genau darlegen, warum er das Produkt unterstützt. Dafür muss er detailliert auf deine Marke, die verwendeten Inhaltsstoffe sowie die Reaktion des Produkts auf der Haut eingehen.

Bitte den Skinfluencer deiner Wahl darum, keine Filter zu verwenden, wenn er deine Produkte bewirbt. Sie verzerren die tatsächliche Wirkung und können bei Verbrauchern unrealistische Erwartungen wecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein enttäuschter Kunde deine Produkte nochmals kauft, ist verschwindend gering. Im richtigen Leben lassen sich kleine Makel nämlich nicht mit einem Filter hinwegzaubern.

 

Was kostet Skinfluencer-Marketing?

Super-Stars wie die Kardashians sind nicht nur zu weit von der Lebensrealität deiner Kunden entfernt, um für Identifikationspotenzial zu sorgen. Eine solche Kooperation würde ein wahnwitziges Budget erfordern. Gerade wenn du mit deiner Beauty-Brand noch am Anfang stehst, solltest du dein Geld daher lieber schlau investieren. Und zwar in Mikro-Influencer, die ihre geringere Reichweite mit einer besonders engagierten Anhängerschaft kompensieren.

Durch die Corona-Pandemie hat sich der Einfluss digitaler Werbung noch verstärkt, sodass immer mehr Unternehmen mehr als 100.000€ pro Jahr für Influencer-Kampagnen bereitstellen. Lass dich von diesen Zahlen nicht entmutigen: Wenn du Skinfluencer- Marketing zum ersten Mal für deine Beauty-Brand ausprobieren möchtest, ist eine sechswöchige Test-Kampagne zwischen 5.000-10.000€ pro Monat eine gute Startmöglichkeit.

Steht der Gewinn weniger im Vordergrund, profitiert davon die Glaubwürdigkeit der Kampagne. Und Beauty-Empfehlungen, die authentisch rüberkommen, sind das Geheimnis hinter dem Marketing-Erfolg der Skinfluencer.

 

Du möchtest deinen Umsatz über Social Media steigern? Lass uns als Basis dafür gemeinsam die passende Content-Strategie erarbeiten.