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Textoptimierung von Werbetexten

Texte optimieren: Das Upgrade für deinen Content

Wenn du deine Website regelmäßig mit Content füllst, kommt früher oder später der Punkt, an dem du Texte optimieren musst. Mal steht ein frisches Update an, das den Text um aktuelle Aspekte ergänzt. Vielleicht geht es dir auch um sprachliche Präzision oder eine bessere Performance in den Suchmaschinen. Wir verraten dir, warum sich die Textoptimierung lohnt und selbst Profis ihre Texte mehrmals überarbeiten.

 

Texte optimieren: Nicht nur für die Suchmaschinen

Du möchtest deinen alten Content gründlich aufpolieren? Denk bei der Überarbeitung deiner Inhalte zuerst an den Leser hinterm Bildschirm. Und versuche, ihm die Lektüre so angenehm wie möglich zu machen. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, einen Text zu kürzen und Füllwörter zu streichen. Anderen Werbetexten fehlt die stilistische Raffinesse. Bevor du dich daran machst, deine Texte zu optimieren, solltest du das Warum klären:

 

#1. Besseres SEO

Du hast viel Mühe in einen Text gesteckt, aber in den Suchmaschinen ist er unsichtbar? Die Suchmaschinenoptimierung ist wohl mit Abstand die häufigste Motivation für eine Textüberarbeitung. Damit Blogbeiträge, Website-Texte oder Landingpages im Ranking von Google auftauchen, müssen sie bestimmten SEO-Kriterien genügen. Darum kann es Sinn machen, einen Text im Nachhinein mit Schlüsselbegriffen (Keywords), Synonymen und themenrelevanten Begriffen anzureichern.

Du hast gerade erst angefangen, dich mit SEO zu beschäftigen? Hier geht’s zu unserem SEO-Guide für Anfänger.

 

#2. Texte ergänzen

Dein Content ist nicht mehr aktuell oder im Vergleich mit den Texten deiner Mitbewerber zu oberflächlich? Oft hat die Textoptimierung zum Ziel, den Text inhaltlich aufzuwerten und einen größeren Mehrwert für den Leser zu erzeugen. Die Basis für ein solches „Upgrade“ ist eine gründliche Themenrecherche, um alle relevanten Aspekte und neue Argumente ausfindig zu machen.

 

#3. Stilistische Überarbeitung

Die Werbebotschaften sind überzeugend, aber der Stil ist es nicht? Wenn dir nach einer gründlichen Lektüre Stolpersteine wie

  • Marketingfloskeln
  • Bandwurmsätze
  • Rechtschreibfehler
  • oder inhaltsleere Füllwörter auffallen,

solltest du deine Texte besser formulieren. So gestaltest du den Content lesbarer und attraktiver für deine Zielgruppen.

 

#4. Texte wiederverwenden

Hast du starke Werbetexte, die du am liebsten wieder und wieder verwenden möchtest? Manchmal geht es bei der Überarbeitung eines Textes darum, ihn so umzuformulieren, dass er als Unique Content erneut eingesetzt werden kann. Außerdem ist es möglich, bewährten Content in mehrere Texte zu transformieren, die sich dann über unterschiedliche Kanäle verbreiten lassen (Content-Seeding).

 

#5. Handlungsanweisung einbauen

Beim kreativen Schreibprozess kann es schnell passieren, dass man vergisst dem Leser mitzuteilen, wie es nun weitergehen soll. Das gelingt dir, indem du einen Call-to-Action (Handlungsanweisung) am Ende des Textes platzierst. Du kannst dem Besucher zum Beispiel

  • weiterführende Informationen zum Thema anbieten
  • ein bestimmtes Angebot präsentieren (Newsletter, kostenlose Erstberatung)
  • oder die Kontaktaufnahme mit dir erleichtern.

 

Perfektion auf Anhieb? Schafft keiner!

Niemand schüttelt geniale Texte einfach so aus dem Ärmel – auch professionelle Werbetexter nicht. Erst die Textüberarbeitung holt das Beste aus einem Textprojekt heraus. Überzeugender Content ist das Ergebnis eines gut durchdachten Planungsprozesses. Am Ende steht die Optimierung des Rohtexts, ohne Ausnahme. Auch du solltest dir die Zeit für gute Werbetexte nehmen und eine Arbeitsphase einkalkulieren, in der du deinen Inhalten einen Feinschliff verpasst.

Um einen Text zu optimieren, braucht es Distanz. Darum ist es ratsam, den Content eine Weile ruhen zu lassen, bevor du erneut in die Tasten haust. In der Überarbeitungsphase geht es darum, deinen Text mit fremden Augen zu lesen. Fühle dich in die Menschen ein, für die du geschrieben hast. Wenn du den Text aus Sicht deiner Zielgruppen denkst, erhältst du unterm Strich immer bessere Werbetexte.

 

So hilft Feedback bei der Textoptimierung

Idealerweise holst du dir Unterstützung mit ins Boot, wenn du deine Texte optimieren willst. Eine andere Person hat automatisch genügend Distanz zum Geschriebenen und kann dir wertvolles Feedback geben:

  1. Sind Headline und Teaser knackig geschrieben?
  2. Gibt es Stellen im Fließtext, die sich noch nicht ganz rund lesen?
  3. Ist ein roter Faden erkennbar?
  4. Ist der Text verständlich (kein Fachjargon)?
  5. Hilft der Textaufbau dem Leser, intuitiv durch den Text zu kommen?
  6. Bleibt eine zentrale Botschaft hängen?
  7. Weiß der Leser, wie es nach der Lektüre weitergeht (Call-to-Action)?

Notiere dir die Anregungen und entscheide, was du umsetzen willst und was bleiben soll, wie es ist. Umso besser, wenn dein Testleser kein Vorwissen mitbringt und zum ersten Mal mit dem Thema in Berührung kommt. So kannst du die Verständlichkeit deines Contents auf Herz und Nieren prüfen.

Frage deinen Testleser, welches Keyword du wohl verwendet hast. Ein Text, der schon aus 50 Metern Entfernung nach krampfhaftem SEO aussieht, hat eine Korrekturschleife bitter nötig. Wenn als Antwort „keine Ahnung“ zurückkommt, hast du alles richtig gemacht. Der Werbetext liest sich natürlich und das Keyword fällt gar nicht auf. 

 

Texte besser formulieren: 7 Tipps aus der Praxis

#1. Storytelling

Klar, du kannst Informationen völlig nüchtern erklären. Deine Leser holst du damit aber nicht unbedingt ab. Storytelling ist eine clevere Möglichkeit, einem Werbetext Leben einzuhauchen. Durch das Erzählen einer fesselnden Geschichte vermittelst du Schlüsselaussagen unterhaltsam – und weckst Emotionen. Wetten, deine Leser sind neugierig, wie es weitergeht?

 

#2. Bandwurmsätze vermeiden

Strotzt dein Text nur so vor komplizierten Verschachtelungen? Halte es so einfach wie möglich. Jeder Bandwurmsatz lässt sich in verständliche Alltagssprache runterbrechen. Du wirkst nicht weniger kompetent, wenn du deine eigene Schreibstimme benutzt. Und dein Leser hat es wesentlich leichter, dir zu folgen.

 

#3. Abwechslung reinbringen 

Optimiere deine Texte, indem du die Textlänge variierst und deinen Content mit einer Prise Rhythmus würzt. Auf einen kurzen Satz folgt ein langer. Dann eine Frage, ein kurzer Einschub und wieder ein längerer Satz. Langeweile ist das Letzte, was du bei deinen Zielgruppen auslösen möchtest.

 

#4. Lebendige Verben

Überfrachte deinen Content nicht. Viele Substantive im Text wirken unpersönlich und bürokratisch, fast wie ein Schreiben vom Anwalt. Wenn du stattdessen Verben verwendest, lesen sich deine Werbetexte direkt lebendiger und dynamischer.

 

#5. Fachjargon sparsam einsetzen

Wie viel Fachwissen setzt du beim Leser voraus? Ist er neu im Thema oder schon ein halber Experte? Bevor du einen Text optimieren kannst, musst du ein klares Bild von deinen Zielgruppen haben. Davon hängt ab, ob du Fachausdrücke erklärst oder ganz vermeidest.

 

#6. Füllwörter reduzieren

Viele Schreibsoftwares zeigen Füllwörter wie “eigentlich” oder “also” im Text an. Wenn du dich dabei ertappst, deinen Content mit inhaltsleerem Blabla aufzublähen, solltest du einige davon löschen. Aber nicht alle. Sonst wirken deine Texte wie von einer Maschine geschrieben und nicht wie eine menschliche Unterhaltung auf Augenhöhe.

 

#7. Aktive Sätze

Aktiv statt Passiv lautet die Devise, wenn du dabei bist, deine Texte zu optimieren. Wer tut etwas? Diese Kernfrage deiner Leser solltest du zuerst beantworten. Ist dir der Akteur einer Handlung bekannt? Dann nenne ihn!

Beispiel: “Wir bearbeiten deine Anfrage zeitnah.” statt “Deine Anfrage wird zeitnah bearbeitet werden.”

 

Es gut sein lassen: Überoptimiere nicht

Jeder von uns kennt sie: Die nörgelnde Stimme des inneren Kritikers. Schnell kommen Zweifel an den eigenen Formulierungen auf und das Gefühl, es noch besser ausdrücken zu können. Sollst du deine Texte auf der Jagd nach Perfektion nun wieder und wieder umformulieren? Nein. Perfekt ist kein Text.

Überoptimiere deinen Content nicht, denn sonst gerätst du in eine Endlosschleife und ringst irgendwann um jedes Wort. Jedes Schreibprojekt braucht ein klares Ende. Als Autor trägst du die Verantwortung für den fertigen Text. Also entscheide bewusst, wann der Content deinen Qualitätsstandards genügt – und gib ihn frei.

 

Das Schreiben ist nicht so deins? Lass Profis ran! Wir helfen dir gerne dabei, deine Texte zu optimieren und eine Sprache zu finden, die deine Leser abholt.